Hilfe für Suchtkranke

" ... bin wieder frei und nicht mehr high."

Sucht ist keine schlechte Angewohnheit, sondern eine Krankheit.

Was ist das besondere Problem?

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es 18 Millionen Raucher, von denen sich sechs Millionen als nikotinabhängig bezeichnen. 1,2 Millionen Personen sind tablettenabhängig, 2,5 Millionen alkoholabhängig, von denen jährlich etwa 40.000 Menschen alkoholbedingt sterben. Rund 120.000 Menschen sind drogenabhängig, ca. 30.000 spielsüchtig und auf jeden Abhängigen kommen drei bis vier Mitbetroffene. (Zahlen: DHS /FDR).
 
Wie der Begriff "Sucht" schon ausdrückt, ist es für die Betroffenen allein oft nicht möglich, dauerhaft auf die "Droge" zu verzichten. Auch wenn der eigene Wille die Voraussetzung zum Aufhören ist, ist Beistand von außen sehr wichtig.

Welche Hilfen bietet das Rote Kreuz?

Einen Ausweg und eine Unterstützung bieten unsere rund 70 Selbsthilfegruppen und 25 Beratungsstellen für Suchtkranke. Nehmen Sie unser Angebot an, sich der Sucht zu stellen und die Ursachen, sowie die Folgen gemeinsam mit uns und anderen, Betroffenen zu bekämpfen.

Was ist das Ziel?

  • Wir möchten Ihnen helfen, die erkannte Sucht wirksam und dauerhaft zu bekämpfen
  • Die Unabhängigkeit von Drogen wiederherzustellen
  • Den Grund für die Sucht ausfindig machen
  • Gemeinsam eine Lösung zu finden - Niemand ist allein mit seinen Problemen

Wie helfen wir Ihnen?

  • Gesprächsrunden mit Gleichbetroffenen
  • 4-stufiges Programm: Prävention-Beratung-Therapie-Nachsorge
  • Die Nachsorge, nach erfolgreichem Entzug, umfaßt auch die Neueingliederung in verloren gegegangene soziale Umfelder: Beruf, Freizeit, etc.

Um Sie qualifiziert beraten zu können, wenden Sie sich an das Psychosoziale Zentrum des DRK. Dort werden Sie individuell beraten. Gleich ob per E-Mail, Brief oder in einem ganz persönlichen Gespräch. Nur Mut!